Taylor Swifts Tournee-Flüge produzieren 511 Tonnen CO2

Durch ihre Privatjet-Flüge produziert der Pop-Star rekordverdächtige CO2-Emissionen.

Wien – Die US-Sängerin Taylor Swift tritt von 8. bis 10. August im Wiener Ernst-Happel-Stadion vor bis zu 170.000 Fans auf. Nicht nur ihre Fans werden durch ihren Besuch aufgeheizt, sondern auch der Planet. Eine Prognose zu ihren Flugreisen im Jahr 2024 wurde von dem texanischen US-Energieanbieter Payless Power erstellt. Diese Prognose umfasst ihre 86 Shows in 27 asiatischen, australischen, europäischen und nordamerikanischen Städten.

Mithilfe von Daten des schweizerisch-österreichischen Myclimate Carbon Trackers erstellte das Unternehmen einen Bericht, in dem die CO2-Emissionen von Swifts Flügen prognostiziert werden, etwaige Umwege wurden dabei nicht berücksichtigt. Insgesamt soll Swift 44.000 Kilometer zurücklegen und dabei mindestens 511 Tonnen CO2 ausstoßen. Das entspricht Fahrten von etwa zwei Millionen Kilometern mit einem Benzin-Pkw. Dies obwohl die Emissionen der eigentlichen Shows und die Reise-Emissionen der Konzert-Besuchern nicht in der Berechnung berücksichtigt werden.

Laut einer Greenly-Studie hat Swift während ihres fast einjährigen Tournee-Abschnitts in den USA 60.000 Kilometer zurückgelegt und 77 Tonnen CO2 in die Atmosphäre freigesetzt. Während der 47.000 Kilometer langen Reise zu den Südamerika-Shows hat sie 61 Tonnen CO2 ausgestoßen. Insgesamt unfassbare 138 Tonnen CO2.

Swift ist nicht der einzige Klimasünder

Trotz dieser hohen Zahlen liegt die Sängerin noch immer hinter drei anderen Promis: Travis Scott (606 Tonnen CO2), Kim Kardashian (586 Tonnen) und Elon Musk (456 Tonnen).

Die Luftfahrt ist für bis zu 3 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich und erzeugt pro Flugstunde etwa 100 Mal mehr Kohlendioxid als andere Transportmittel. Des Weiteren stoßen Privatjet-Flieger 30 Mal mehr Schadstoffe aus als Economy-Class-Flieger bei einem Linienflug.

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